Samstag, 4. Juni 2011

ausgelöscht

und kann nicht reisen, da mir die gelder fehlen -

was das bedeuten mag, für die nächsten jahre: nicht reisen können, gebunden sein in diese stadt, diese landschaft -

nicht sehen sprechen die menschen, die ich sah sprach, einige jahre von hier, in fremden städten, einem fremden land -

ich kann nicht reisen, weil mir die gelder fehlen -

Johan Jan van Velde
4. juni 2011

Freitag, 3. Juni 2011

die erste mahd

in den Parks die Wiesen -

der Schwung, der Waldrand:
das Heu -

_

und, schon, eine erste Mahd, gerade Reihen, und eine, die drum herum mit den Rechen vielleicht, und sah den Schwung dieser Linie, die den Waldrand nachzeichnete -
fahle Farben, in all den Grüns, dem Blau, dieses Sommer Abends -
eine Weite, die ich sah, und die Arbeit von Menschen,
merkwürdig genug, und ich sah, und schaute, und ich
kehrte zurüke, schaute ein zweites Mal -

wie schwer zu schreiben, Katharina, und schreibe, ich kann nicht reisen, mir fehlen die Gelder -

Wiesen in meine Erinnerungen, Farben über den Halmen, ganze Talflächen in gelb - viele Tagesreisen von hier, aber mit den Bahnen gut zu erreichen: mag sein, ich werde sie nicht wiedersehen; mir fehlen die Gelder -

Museen, mit Bildern, vom Heuen, ich kann diese Bilder nicht sehen, mir fehlen die Gelder; auch Bücher, selbst antiquarisch:
mir fehlen die Gelder -

wie leben, mit diesem Wissen: wie leben -

Menschen von weit her, in den Museen dieser Stadt, und ich, der ich hier wohne: kann die Bilder nicht sehen: mir fehlen die Gelder -

was ist das für eine Gesellschaft, die die Einzelne, den Einzelnen nicht achtet -

Jan Johan van Velde
3. Juni 2011

wie weiter -

ach Svantje,

was ist das: schreiben -

schreiben, um zu leben: wieviel Freude in mir ist, und kann nicht gelebt werden, wieviel Gedichte und wieviel Geschichten, und ich schenke so gerne -

und wie schwierig es ist, allein das Geld für
Lebensmittel: schreiben, um zu leben -

Vielleicht so, Thea Maren: die Gesellschaft verweigert genau das, was eine Mutter, eine Familie gibt: Geborgenheit,
Gesellschaft; Kleidung, Essen.

Jan Johan van Velde
3. Juni 2011

Johan Jan van Velde

für Thea und für Lisa und für Caitleen und für Svantje, frauen gestalten in der findung und in der wirklichkeit eben auch -

Jan Johan van Velde
im deutschsprachigen Raum

Tag für Tag:
wie leben -

Ich habe etwa 370 Euro für einen Monat. Das liegt da, wo diese Gesellschaft eine Grenze gesetzt hat: etwa so viel Gelder, 364 Euro, erhalten Menschen, die lange Zeit arbeitslos sind und denen die Gesellschaft keine Arbeit gibt.

Ich versuche, Schriftsteller zu werden.

Ich lebe, tag für tag, mit wenigen veränderungen,
von

roggenbrot, eiweiß, kohlenhydrate; ein roggenbrötchen mit käse, milcheiweiss, vitamin b12; ein weizenbrötchen, ein apfel mag sein einer birne am Tag, vitamine, karotten kohlrabi fenchel, vitamine; haselnüsse mandeln, pflanzliche fette; pfefferminztee; wasser; bonbons.

das sind, zusammen, etwa acht taler -
und giebt, etwa, 2500 kcal für einen tag -

ein glas thé, um zu überleben als gesellschaftliches Wesen, zwei taler fünfzig heller; eine überregionale tageszeitung, um gesellschaft vielleicht wenigstens anzudeuten, bedeutsam, zwei taler.

Jan Johan van Velde
5. Juni 2011

Donnerstag, 2. Juni 2011

Leserin, Leser -

und Svantje, Erzählende, und Ev Lisa, Geschehende, und Thea Maren, Philosophierende, und Louise, Forschende -

Frauengestalten, die Findung sind und Wirklichkeit eben auch -

Jan Johan van Velde,
Juni 2011

brmut - ein kollektives Trauma?

Leserin, Leser –

und, Ev Lisa, Svantje, Thea Maren, Louise, mag sein, ich
darf fragen -

: was ist das für eine Gesellschaft, die Menschen so allein lässt:
die Sie, Leserin, Leser: so alleine lässt -

was spüren Sie, wenn Sie lesen, Jan van Velde könne nicht wandern, weil ihm das Geld für den Schuster fehle, und schon Sommerwiesen zwei, vier Stunden fort: seien für ihn nicht erreichbar, schon weil ihm das Geld fehle, den über den Weg aufkommenden Hunger mit Brot zu stillen:

Wenn Sie lesen, er habe kein Geld für Brot, daß er wandern könne: was spüren Sie, empfinden Sie –

ist es Trauer, Hilflosigkeit vielleicht –

mag sein, es ist ein erinnern an ein eigenes Schicksal, eine verborgene Abwehr des Schicksals van Veldes, um sich zu schützen –

ist es ein erinnern an diese Gesellschaft, in der wir leben, ist es ein erinnern an die vielen, denen es so geht wie van Velde –

ist es Empathie, ein unvermittelt: wie schrecklich für ihn, wo er doch wohl Sommerwiesen so mag –

ist es Trauer, Hilflosigkeit vielleicht -

: was ist das für eine Gesellschaft, die Menschen so allein lässt:
die Sie, Leserin, Leser: so alleine lässt -


_

Johan Jan van Velde
2. Juni 2011

Mittwoch, 1. Juni 2011

Zwei Schnecken mit Haus

Am frühen Abend, heute, wenige Stunden von hier, lies ach lies, Veal, auf einem Gartenzaunpfeiler, zwei Schnecken mit Gehäuse, Moose grasend, so sah ich sie, unter einem alten, über den Weg strahlenden Holderbusch, auf dem Pfeiler einzelne Blüten wie Sterne. Es hatte geregnet. Ich blieb stehen. Die Farben der Häuser, weiß, gebrochen weiß, braun, schwarz. Spiralnebel fielen mir ein: die Farben auf den Gehäusen.

Vlev, und sie glitten ruhig, und grasten Moose. Auf dem Pfeiler eines Gartenzaunes, etwa in Höhe meines plexus solaris, denken Sie nur. Aus Backsteinen gemauert der Pfeiler, eine ebene, recht große Fläche dann oben: sie zogen langsam dahin, von Zeit zu Zeit Flechten Moose mag sein.

Darf man Schnecken umsetzen? Wie sie wohl hinauf gekommen waren, Teal, und sie werden sagen, mag sein: ein langes wandern, so etwa. Leel, und war das ein: überrascht sein, ein Staunen auch, lange Minuten lang –

Und ich konnte mich, lange nicht, nicht trennen, von jenen beiden Schnecken, sah wieder und wieder, trat wiederum hinzu, und ging schließlich, und sagte: Auf Wiedersehen, Schnecken, und: adé, von, á dieu –

Ach Vlev Deel, was ist das, leben, sag Vlev sag.

31. Mai 2011
Jan Johan van Velde

Dienstag, 31. Mai 2011

doch noch

lycée -
und für Vlev, Veal, Teal, Leel -

sagen wir so, und Börne oder Heine mögen zustimmen -
undenkbar, das Schreiben, in: censuriert, vom 31. Mai 2011 -
undenkbar in den dreissiger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts -

( Heute in den Journalen, das Hambacher Schloss - 1848, wir erinnern uns alle, oder war es doch 1830: eine Erweiterung dessen, was war, und gelang nicht: Burgen sind Burgen, Rückzugsmöglichkeiten für wenige in Kriegszeiten, auch:
Zeichen von Herrschaft, Abhängigkeit: warum jenes Geschehen durch neue Architektur: bekräftigen? )

Jan Johan van Velde
31. Mai 2011

censuriert

Wenn ein ganzes Parlament gegen das Leben entscheidet, wie vor einigen Monaten, die Gelder -

ob nicht, jene Entscheidungen, ob nicht schon die Veränderung der Sozialgesetzgebung einige Jahre zurück: vielleicht die kollektive Gewaltphantasie einer politischen Oligarchie gegen eine ganze Gesellschaft? Was sagt die Forschung?

Jan Johan van Velde
31. Mai 2011

merkwürdig genug,

lies, Vlev –


Heute, am frühen Abend, in einem ruhigen Stadtteil, auf einem Gartenzaunpfeiler, zwei Schnecken mit Gehäuse, Moose grasend, so sah ich sie, unter einem alten, über den Weg strahlenden Holderbusch, auf dem Pfeiler einzelne Blüten wie Sterne. Es hatte geregnet. Ich blieb stehen. Die Farben der Häuser, weiß, gebrochen weiß, braun, schwarz. Spiralnebel fielen mir ein: die Gehäuse –

Vlev, und sie glitten ruhig, und grasten Moose.

Auf dem Pfeiler eines Gartenzaunes, etwa in Höhe meines plexus solaris, denken Sie sich nur –
Ein Pfeiler, gemauert aus Backsteinen, eine ebene, recht große Fläche dann oben.

Darf man Schnecken umsetzen? Wie sie wohl hinauf gekommen waren –

Ach Vlev, ich habe noch vor ganz wenigen Jahren eine Schnecke umgesetzt, sie war eine Buche hinauf gewandert vielleicht, und jetzt, denke ich: sie wollte grasen, Rinde mag sein, vielleicht Moose, die wir nicht so leicht sehen –
Ich nahm die Schnecke, setzte sie auf den Boden, weil ich
dachte, sie habe sich verlaufen, Vlev –

Und jetzt, da ich schreibe, waren kaum Gras kaum Kräuter, da, wo ich die Schnecke niedersetzte; ich dachte, Hauptsache, sie kann nicht hinunter fallen, und: sie findet wieder nach Hause –
Ach Teal, wo hat eine Schnecke ihr Zuhause – jetzt, aber sie hat es dabei? Was ist das, Heimat -

Und ich konnte mich, heute, lange nicht trennen, von jenen beiden Schnecken, und ging, und sagte: Auf Wiedersehen, und: adé, von, á dieu –

Darf man Schnecken umsetzen?

Ach Veal, ich erinnere mich, wir waren vielleicht vier, fünf Jahrealt, Kinder – der Duft einer Wildnis, die Wärme des Sommers,Schnecken und wir: ich denke, wir haben Schnecken umgesetzt, und ich eben auch: Denken Sie nur, werden Sie sagen, Veal, wiegenau Sie sich erinnern, und tief das sitzen mag, Jan: und waren vier, fünf Jahre alt:

Darf man Schnecken umsetzen?

So frage ich weiter, Johan Jan van Velde. Und bin zaubert, so
ungewöhnlich jenes Geschehen: zwei Schnecken mit Haus auf dem Pfeiler eines Gartenzaunes, er, gemauert aus Backsteinen, eine ebene, recht große Fläche dann oben – und Moose, das sah ich genau, ich denke, sie grasten, etwa so: Vlev –

Eigentlich nicht, meine ich, Jan.

Aber ich war ja noch klein, sagen Sie, alle: und danke für Ihren Zuspruch! Jetzt, mag sein, Erinnerungen, wenn Schnecken über Halme wandern gleiten, ob das nicht scharf sei, so etwa? Warum haben wir Schnecken umgesetzt, wir Kinder – nicht weit, wir blieben in der Hocke dabei, etwa, dies, meine Erinnerungen –

Jetzt, Erinnerungen, wenige Jahre zurück, von einem Gehweg etwa, in den Garten zurück, dies meine Erinnerungen, vielleicht, aber, ließ ich sie wandern: ich weiß es nicht mehr –

Mag sein, auch auf Gehweg Steinen, an den Rändern, Moose etwa, die wir nicht sehen – also lieber wandern lassen? Mag sein, ach, Lycée –

Dann heute, über den Weg, eine Schnecke mit Haus, ein gelbes Haus, sie, mitten auf dem Weg, nicht zu übersehen für Fußgänger, was aber, wenn Fahrrad Fahrer –

Darf man Schnecken umsetzen?

Sie sagen, wir waren ja noch klein, etwa, und wir haben es nicht schlimm gemeint, und vielleicht waren kantige Gräser, Halme nahe –

Mag sein, die schöne Form der Häuser, die Farben: schauen,
wir Kinder, und: be greifen, das Zauberische fassen, so etwa,
vielleicht –

Sagen wir so, jene frühe Erinnerung: die Schnecken blieben in
der Nähe, fanden sich, so denke ich, wieder, und eben, alles
auf engem Raum, so etwa –

Darf man Schnecken umsetzen?

Was ist das, leben, Vlev Deel, sag doch, sag. Merkwürdig genug, ich bin nicht beruhigt, befreit, nach diesem Schreiben, verändert ein wenig sicherlich, ein leises Lächeln liegt auf meinen Zügen, jetzt, da ich schreibe, merkwürdig genug: danke, Vlev Vlev’Elle.

Vielleicht so: was geschah, geschah. Und jetzt: mag sein, Schnecken grasen Moose und, danke für Ihr Lachen, so verstehe ich Sie, Lycée, Lesende –

Mag sein, ich werde Forschende fragen über Schnecken mit Häusern, wie sie: leben –

Gute Nacht, Lycée!

Und schrieb, Johan Jan van Velde,
am Dienstag, 31. Mai 2011.

fragen, ob dein Fühlen gildet

etwa, 2002 / 2003
jenes: Dein, Du, das ist das
lyrische Ich, sagen wir so:
van Velde -


fragen, ob Dein Fühlen gildet


fragen, ob Dein Fühlen gildet
wenn Du gehst, vom Da ins Hier –
ob ein Ton sei, und Textur sich bildet:
Wege-was vom Ich zum Wir . . .


fremd, so trägst Du Deine Hoffnung durch die Beeren
- wo du hinwillst, bist Du nicht zuhaus -
weißt Alleinsein, weißt nicht: ist es umzukehren –
Anderleuchten, und war lautre Schöne: aus -


Du gib nicht auf, das was da ist: Dein eigen!
und guck, Kakao schwappt über in den Raum –
was mit Genauigkeit Dein wahr sei, sollst Du zeigen:
sag leichten Wind und Hauche, sag nicht: kaum -


Einback - ja gut, und da hast Du Dich
anders entschieden, und war ein Wandern wie nie –
elementarer Einschnitt, Lyrik oder Prosa, so etwa –
und jetzt - ? Zwiebackzeiten, neu im Kommen,
die darfst Du Dir glauben wie Deinen lyrischsten Momenten –
. . . . . .
haltlos, aber, geht dein Blick zu Rande -


Alte Eichen
Schwung und Linie geben einen Park –
liegt ein Zauber in Lampions . . .
Tinten, aber, hat der Himmel: alle. Zeichen
schau, in Scherben
wie von ferne
kostbar

deine ganz persönliche Fayence . . . .

allein

an diesem Morgen,

eine Aussichtslosigkeit in meinem Sein, ein: in ein enden,
ein gesellschaftliches Leben, dies mein Denken Empfinden -

Tela -
wie schwer mir das essen fällt, das trinken -

Jan Johan


Jan Johan van Velde
31. Mai 2011

Montag, 30. Mai 2011

gehen

Veèl -

und gehe durch die Stadt, und gehe, gehe:
wie schwach ich bin -

und ist ein Aufenthalt nirgends,
wie, bleiben -

und es gibt keinen Zusammenhang, in dem ich stehe mit diesen Welten: die Gelder, die sie mir geben, unmöglichen das: Exklusion, das ist die Auslöschung meines gesellschaftlichen sozialen Wesens, das ist die Auslöschung meines Menschseins -

und erschrecke vor meinem Schreiben -

Jan Johan van Velde
30. Mai 2011

Sonntag, 29. Mai 2011

weblog

Leserin, Leser -

blatt und, das ist ein Schreiben aus einem ein Leben mit wenigen Geldern mitten in dieser Republik zweier Deutschlands:

ein schwieriges Schreiben, ein schwieriges Lesen -

was ist das, Gesellschaft -

was ist das: Gesellschaft -


Jan Johan van Velde
29. Mai 2011

welch ein Tag -

-
-
-
-
für alle: ach, und -

welch ein Tag, und bin matt und müde, zerschlagen und kraftlos -

A
ein Marienkäfer auf dem Gartenzaun meiner Kinderärztin, denken Sie nur - aus der Zeit, denke ich, der Zaun, Holz Streben, grün gestrichen, abblätternde Farbe, und das Barock Gelb des kleinen Hauses - die Sandsteinplatten auf dem Weg zur Tür - und ich erinnere mich an die kleinen Stühle, Tische; Bücher gab es -

B
ein Lied, Paul Gerhardt, Geh aus mein Herz, in jener Kirche die ich so mag: und gelang nicht, ich sang nicht mit -
und weiss noch, in der Grund Schule, denke ich, haben wir das Lied schon gesungen -

Erinnerungen, weit zurück: ach Teal Te'Elle, welch ein Tag -

C
Pfingstrosen, einige in jenen Stunden der Erfüllung, weisse Pfingstrosen, pivoines blanches -

fassungslos, fast ohne ein Verständnis, vor diesen Blumen,
sie, in den Gärten vieler Häuser -

und gehörten zu meinem Leben, pivoines blanches, viele Jahre lang, in Vasen, im Schenken - und jetzt, ohn ein haben, in meinem Leben -

und beugte mich hinunter, ein zwei Blüten, durch den Zaun,
und dufteten schwach -

wie grausam diese Gesellschaft ist, und schrieb es -

D
Ateliers waren geöffnet, über einen Stadt Teil hinweg, Künstlerinnen und Künstler, gaben ihre Ateliers in ein:
offen, und ich wurde empfangen von Malerinnen, Malerinnen: Elam -

ach Elam El'Elle, welch ein Tag -

Bilder, Malerei, mit Eitempera gemalt, und war schöne, Veal - und ich weiss noch, wie ich Pigmente kaufte, einige Jahre von hier, und um Gottes willen, wie teuer sie waren, und dann, Leinöl, Ei - irgendwie klassisch,

Jahre ist das her, Versuche nur, kein Eigenes dann -
und das war einige Jahre von hier, und jetzt: ist es so sehr schwierig, unmöglich eigentlich, Farbstifte in Mauve und Smalte zu haben, Gelder auszugeben für Farbstifte, und ein
Fenchel, Vitamine und kein: Abendessen, 63 Heller -

und danke! für den Kuchen, Malerinnen -
jetzt, da ich schreibe, eine Erinnerung: ein Lied, Richard Strauss, etwa, Schlechtes Wetter, Text dann auch: sie will einen Kuchen backen: ich war im Saal, ein altes Kloster: einige Jahre und jetzt viele Meilen von hier -

E
und ich schrieb es, und gelang nicht: singen, Paul Gerhardt,
Geh aus mein Herz, und suche Freud, morgens, in der Kirche,
die ich so mag -

_


welch ein Tag, Compagnie -

und wie tief das sitzt, ein Bäcker auf Reisen, aus London, einige Jahre von hier, die Schweiz: er, aus seinem Koffer,
ein kleines Radio: it gives me company, auch er, ein Bäcker auf Reisen: seelenallein -

und war Thé, aber -
und war schöne: danke, Saal Töchter -

für die Compagnie, Jan Johan

Jan Johan van Velde
29. Mai 2011

Thea in, Teal;
Jan Johan van Velde
30. Mai 2011

wie lesen

Tagebücher -

das sind van Veldes Briefe
für Talke, Lena, Lisa, Thea -
Frauengestalten, Findung und Wirklichkeit -

Jan Johan van Velde
29. Mai 2011

Leserin, Leser -

weblog

ein Schreiben in diesen Gesellschaften; Schwerpunkte liegen auf dem Tagebuch und dem Versuch, zu strukturieren: diese Gesellschaften: wer sind wir, und: was ist das, die Welten -


Schreibender

Jan Johan van Velde, das ist eine Findung.

Titel

etwa, von Feuilleton,
des feuilles, Blätter


Photographie

Edith Clever, Berlin,
nicht angefragt.
Die Photographie wurde entnommen der website der
Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.


Kommentare

zunächst nicht möglich; ich, van Velde,
bitte um Ihr verstehen.



Jan Johan van Velde
30. Mai 2011

_


blatt und

eine Zeitung, ein Morgenblatt vielleicht;
van Velde schreibt.

Das Feuilleton, des feuilles: Blätter -

und in diesem beginnenden Winter, wieder,
das Craquelée der Bäume: Craquelée, gebrochen
firnis auf Bildern.

Jan Johan van Velde
29. November 2010,
Mai 2011

gehen

Veal -

denken Sie nur, und muss Gelder erbitten schon für die Möglichkeit, zu gehen: denken Sie nur -

ein gesundes Schuhwerk, gut verarbeitet, und zwei Paar
davon, zum Wechseln: ja jene Schuhe, und sind von den Geldern, die sie mir geben, nicht zu bezahlen: Veal Ve'Elle,
denken Sie nur -
und Gelder für neue Absätze, dass die Gelenke nicht leiden,
kaum -

fassungslos, Johan Jan

Jan Johan van Velde,
29. Mai 2011,
eine Fassung geschrieben, 28. Mai 2011
Lisa in, Veal
30. Mai 2011

in einem Garten, Eisenhut

Veal -

lies wie schwach ich bin in meinem Gehen, und bin: ach fast ohne Mut, und: ist es nicht Sommer, und Sie und Ich, wir sagen: ja, es ist Sommer -
wie schwach ich bin in meinem Gehen, ohne Mut, und ist
es nicht Sommer: ja, es ist Sommer -

Jan Johan

Jan Johan van Velde,
29. Mai 2011
Lisa in, Veal
30. Mai 2011
Jan Johan van Velde

Samstag, 28. Mai 2011

hungrig

Elav -

heute morgen sehr hungrig; fünf Scheiben
Roggenbrot, Aprikosen Marmelade; Pfefferminztee.

Elav, du thé, und ist, aber, jeden Morgen,
Roggenbrot, Marmelade - und ich vertrage
Weizen nicht, kaum Hafer -

Johan

Jan Johan van Velde
28. Mai 2011
Talke in Etam,
30. Mai 2011
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